Hi Tatiana and Valcha,
I have forwarded your information to Michel!

Here is something regarding my family!
Page 240 and 220
http://books.google.com/books?...mp;f=falseA partial translation from a friend!
Quote:
Nicht ganz oder nicht nur…... Read More
Ich habe es mal ein bisschen durchgelesen:
Der päpstliche Nuntius in Wien, Kardinal Jacobini, erstattete dem Staatssekretär im Vatikan ausführlichen Bericht über seine Unterredungen vom April 1880 mit dem russischen Botschafter Oubril. Oubril wurde bei den Verhandlungen begleitet von dem Staatsrat Mossolow, Chef der Abteilung für ausländische Glaubensangelegenheiten im St. Petersburger Innenministerium.
Also Klerus auf der einen und russische Politik auf der anderen Seite.
Es geht allgemein um die Wiedererrichtung der katholischen Kirche in Rußland und im Besonderen um die Rückkehr der ins Exil geschickten Bischöfe/ Erzbischöfe. Einige Stellen sollten wohl auch neu besetzt werden, darunter der Bischof von Wilna in Lithauen. Hier ist der Name des Kaplans Martynhoff=Adolph Martynoff im Gespräch- von russischer Seite befürwortet, von römischer abgelehnt.
Wenn man bedenkt, was für eine wichtige (und politische) Rolle die Kirche in Polen noch heute spielt, kann man sich die politische Tragweite damals vorstellen, und daß Rußland sicher nicht an einem starken (und eventuell polnisch-nationalistischen) katholischen Klerus gelegen war.
Teilübersetzung S.240:
(Kardinal Jacobini): "… In der Tat habe ich in der Zwischenzeit Informationen erhalten, aus denen hervorgeht, daß dieser Kirchenmann (= Martynoff), gebürtig aus Riga, also deutsch, Kaplan an der Malteser-Kirche in St. Petersburg und 35 Jahre alt, von begrenzter Gelehrsamkeit ist, dazu von geringem priesterlichem Eifer und einer verdächtigen Moral; eitel, weichlich und begierig nach Ehren, stützt er sich, um diese zu erreichen, auf verschiedene Protektoren; und bedient sich dabei auch der Beziehungen, die er zu ausländischen Vertretern unterhält. Über eine solche Ausschließung von meiner Seite verwunderte sich nun Herr Mossolow und bekräftigte, der Martynhoff sei vornehm, gelehrt, geschätzt und aktiv: Ich allerdings erwiderte, daß die Gesamtheit seiner Qualitäten wohl nicht soweit reichen würden, um ihn geeignet erscheinen zu lassen, mit Vorzug eine Diozöse zu führen…"
Ja, ja, die hohe Schule der Diplomatie
Viele Grüße